Der Stil, die Schönheit und der dekorative Entwurf der Serralunga–Produktion haben einen präzisen historischen Bezug und sind auf eine Jahrhunderte lange italienische Tradition auf dem Gebiet der artistischen Gefäßgestaltung zurückzuführen.
Schon während der römischenEpoche benutzte man die ersten Gefäße, um Obstbäume einzupflanzen. Später dann,
während der Kaiserzeit, erscheinen Tonkrüge, Urnen und Kelche, deren Formen auf das Wesentlichebeschränkt sind und die zur Aufbewahrung von Zierpflanzen bestimmt sind.
Während der Renaissance entwickeln sich aus dem Stil der toskanischen Terrakottagefäße raffiniert verzierte Schalen, quadratische Kästen,festonierte Vasen, Tonkrüge und andere Formen, die ihre artistische Evolution während der Barockzeit fortführen. Serralunga hat im Verlaufe der Zeit die traditionelle kreative und artistische Vitalität dieses edlen italienischen Produktes unverändert beibehalten, wobei man die Verwendung von harzhaltigen Materialien einführte. Die Geschichte des Unternehmens beginnt im Jahre 1825, als Pietro Serralunga die ersten Gefäße aus genähtem Pergament verwirklichte und die ersten Artikel aus, in Formen gepresstem und getrocknetem Leder produzierte. Im Jahre 1860 erweiterte der Sohn Giovanni Battista die produktiven Fähigkeiten des Unternehmens und macht es zu einer bedeutenden industriellen Realität.
Zum Abgeordneten gewählt, wird er zu einer repräsentativen Persönlichkeit der Unternehmens und Gesellschaftsgeschichte im biellesischen Raum. Die, auf produktive Innovationen ausgerichtete Tradition des Unternehmens setzt sich auch im XX Jahrhundert fort und im Jahre 1959 ist es Gianpietro Serralunga, der die enorme Potentialität der neusten Kunststoffmaterialien erahnt, und den alten Maschinerien neue Technologien zur Seite stellt. Im Jahre 1976, inzwischen in der fünften Generation angelangt, führen die Söhne die Rotationstechnologie in das Unternehmen ein, bei der es sich um ein Einspritzsystem mit Polypropylenen der besten Qualität handelt, die noch dazu recyclebar sind, und die innovative Verarbeitungstechnik des Gaspressens, genannt Airtouch. Heute dehnt sich das Unternehmen über 25.000 m_ aus, exportiert 70% seiner Produktion und beschäftigt 70 Personen, darunter eine große Anzahl an spezialisierten Technikern, Verantwortliche für die strategischen Bereichen der Entwicklungund Qualitätskontrolle und arbeitet des weiteren mit verschiedenen Designer zusammen.